,,Die Stiftung befasst sich mit den Schlagadern unserer Demokratie. Sie nennt die Themen, die Gefahren und die Chancen um die es geht. Sie setzt ihre Kraft ein, um die Menschen zu sammeln, die bereit sind, sich dafür zu engagieren, die Verantwortung für unser Zusammenleben zu übernehmen und zu tragen.“
Die Staatsbürgerliche Stiftung Bad Harzburg wurde 1988 als unabhängige und überparteiliche Vereinigung gegründet.
Sie wird getragen von Persönlichkeiten, die sich der Wahrung und der Förderung der Demokratie in Deutschland und Europa verschrieben haben.
Demokratie als Staatsform ist keine Selbstverständlichkeit.
Es braucht stets mutige Frauen und Männer, die sich für die Wahrung unseres Regierungssystems einsetzen.
Auch wir, die Mitglieder der Stiftung, wollen dazu unseren Beitrag leisten. Denn wir wissen:
immer wieder müssen wir die freiheitlich -demokratische Grundordnung verteidigen und neu gewinnen.
Das Grundgesetz ist zwar eine starke Verfassung, die unsere Rechte verbrieft. Aber ohne Menschen mit Bürgersinn bleibt sie ein Stück Papier in unseren Händen. Die Wahrung unserer Demokratie ist keineswegs das Projekt einer Elite.
Wir wollen Demokratie greifbar machen. Dazu gehört in erster Linie der Dialog mit den Bürgern und den Repräsentanten in unserem Land. Die Frage nach einer zeitgenössischen Interpretation der Beteiligungsmöglichkeiten der Menschen spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Herausforderung der Globalisierung für den demokratisch verfassten Nationalstaat.
Auch die Zukunft der Europäischen Union als Vereinigung der souveränen Staaten unseres Kontinents liegt im Fokus unserer Arbeit. Deshalb veranstalten wir die Harzburger Gespräche mit interessierten Bürgern zu aktuellen Themen der Zeit. Wir bieten darüber hinaus den Schulen an, gemeinsam mit uns Schülerdialoge über die Bedeutung von Frieden und Freiheit zu führen.
Aber natürlich beeinflussen wir auch den Diskurs in unserer Hauptstadt Berlin, wenn wir uns bei den Repräsentanten der Bundespolitik zu Wort melden.
Schließlich vergeben wir in loser Zeitfolge den Deutschen Staatsbürgerpreis, der herausragende Leistungen im Sinne unserer Demokratie würdigt.
Die Staatsbürgerliche Stiftung Bad Harzburg befindet sich im Jahr 2020 in einer Phase der Neustrukturierung ihrer Arbeit. Gerade die großen gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen unser Land steht, machen es notwendig, die Tätigkeit unserer Vereinigung neu zu justieren und zu fokussieren.
Zeitnah werden wir Sie über die nächsten Schritte informieren.
Herzliche Grüße,
Werner Küsters
Präsident
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Der Rumänische Staatspräsident Klaus-Werner Iohannis empfängt am Samstag, 03. Juni 2023 in Düsseldorf den Deutschen Staatsbürgerpreis. Dieser wird von der Staatsbürgerlichen Stiftung Bad Harzburg e.V. vergeben und würdigt damit das herausragende demokratische Engagement von Personen der Zeitgeschichte.
Klaus-Werner Iohannis erhält den Preis für seine Rolle als großer Vermittler und Versöhner in seinen zahlreichen politischen Ämtern. Schon als Bürgermeister seiner Heimatstadt Hermannstadt (Sibiu) in Rumänien hat er sich für das konstruktive Zusammenleben der dort ansässigen Ethnien eingesetzt und zudem die Stadt modernisiert.
Als Präsident von Rumänien setzt er sich ein für die Versöhnung von Opfern und Tätern des kommunistischen Regimes, dessen Wunden immer noch nicht gänzlich verheilt sind.
Auf der Seite der Bürger zeigte er sich auch bei Straßenprotesten gegen amtliche Korruption.
Schließlich ist er als überzeugter Europäer in Zeiten des Ukraine-Krieges ein international anerkannter Anwalt der Freiheit und der westlichen Werte.
„Wir ehren eine außergewöhnliche Persönlichkeit in einer Zeit, in denen Diktatur und Feinde der Freiheit sich anschicken, unsere Grundwerte anzugreifen. Herr Iohannis ist uns allen ein leuchtendes Beispiel für staatsbürgerlichen Einsatz im Sinne der Demokratie und der bürgerlichen Freiheiten. Der Deutsche Staatsbürgerpreis ist daher das richtige Signal, um dies nach außen kundzutun“, so der Präsident der Staatsbürgerlichen Stiftung Bad Harzburg, Werner Küsters, anlässlich der Preisverleihung im Düsseldorfer Schloss Benrath.
Der Deutsche Staatsbürgerpreis wird von der Staatsbürgerlichen Stiftung Bad Harzburg in loser Zeitfolge vergeben. Bisherige Preisträger waren u.a. der frühere Bundespräsident Richard von Weizsäcker, der ehemalige Staatspräsident Vaclav Havel und der Laudator der Preislverleihung an Präsident Iohannis, der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert.
Am 24. Juni 2021 erhielt der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, den ELITE-Mittelstandspreis in Berlin.
Damit wurde er für seine Politik ausgezeichnet, die insbesondere den wirtschaftlichen Mittelstand und selbständige Unternehmer fördert. Aus Sicht der Staatsbürgerlichen Stiftung ist die soziale Marktwirtschaft ein wesentlicher Bestandteil unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung. Insbesondere der innovative deutsche Mittelstand sichert mit seinem vielfältigen Beitrag für den Wirtschaftsstandort das notwendige Fundament, auf dem die Bürger unseres Landes als mündige und selbstbestimmte Bürger agieren können.
Daher hat die Stiftung der Anfrage der Union mittelständischer Unternehmer (UMU) gerne entsprochen, und die Preisverleihung ideell unterstützt.
Stiftungspräsident Werner Küsters sagte dazu: „Das immer noch richtige Motto „Wohlstand für Alle“ wird durch eine prosperierende Unternehmerschaft garantiert. Armin Laschet hat sich in seiner bisherigen politischen Arbeit besonders um den Mittelstand verdient gemacht. Gerade, wenn wir die vielen Gefahren für unsere Demokratie in den heutigen Zeiten betrachten, erkennen wir, dass ein solides wirtschaftliches Fundament eine grundlegende Voraussetzung ist, damit der politische Populismus von Rechts und Links keine Chance hat. Deshalb unterstützen wir die Preisverleihung aus voller Überzeugung.“
Armin Laschet ist der 27. Träger dieses Preises. Unter anderem erhielten ihn bisher Bundeskanzler a.D. Gerhard Schröder, Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, Ministerpräsident a.D. Günter Oettinger und Bundestagsvizepräsident a.D. Hermann-Otto Solms.
Anlässlich der Pflanzung einer Roteiche im Kurpark der Stadt Bad Harzburg am 3. Oktober 2020 mahnt die Staatsbürgerliche Stiftung Bad Harzburg, die demokratischen Errungenschaften in unserem Land täglich neu zu verteidigen und zu erkämpfen.
„Die Problemfelder, die unsere Gesellschaft betreffen, sind vielfältig und komplex. Die Corona-Maßnahmen der Regierung verschärfen die Ohnmacht vieler Bürger, die spüren, nicht mehr Herr über das Leben zu sein“, erklärt Werner Küsters, Präsident der Staatsbürgerlichen Stiftung Bad Harzburg. „Das ist ein gefährlicher Nährboden für Populisten und Demagogen, die vermeintlich einfache Lösungen parat haben.“
Küsters fordert eine offene Diskussionskultur in Deutschland. „Ausgrenzungen und Sprechverbote helfen uns nicht weiter. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich konstruktiv an der politischen Debatte zu beteiligen. Umgekehrt darf niemand, der sich mit seiner Meinung zu Wort meldet, ausgeschlossen werden, weil er vermeintlich nicht für die Argumente des anderen empfänglich ist.“
„Demokratie bedeutet eben auch, eine andere Meinung zu akzeptieren und zu respektieren. Wir aber dulden die Unterschiedlichkeit von Positionen heute vielfach nicht mehr“, gibt sich Küsters besorgt. Die streitige Auseinandersetzung sei aber Kern der Demokratie. „Das ist anstrengend. Aber diese Kultur müssen wir verteidigen und immer wieder neu erkämpfen. Auch wenn Konformismus bequemer erscheint. Dieser spaltet am Ende die Gesellschaft mehr als dass er sie eint.“
Anlass für das Statement war eine Pflanzung einer Roteiche gemeinsam mit Ralf Abrahms, Bürgermeister der Stadt Bad Harzburg, dem Gründungsort der Stiftung. Mit dieser Aktion wurde die besondere Verbundenheit der Stiftung mit der Stadt unterstrichen.
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